History



Wie alles begann . . .

Es waren einmal zwei Jungs, die machten in ihrer Gemeinde ab und zu Musik. Sie spielten an Jugendabenden und sonstigen Gemeindeveranstaltungen und hatten Spaß dabei (u.a. Coverversion von Fotomodell, Nimm 2). Diese beiden waren Robert (Robbe) P. (Gitarre 1) und John-Mark (Jonny) H. (Gesang, Gitarre 2). Jonny war schon immer auch in allen möglichen andern, christlichen Aktivitäten verwickelt, u.a. auch in solche, die das Evangelische Jugendwerk Öhringen (EJÖ) durchführte. Als 1992, im Jahr der Bibel, das EJÖ auf Initiative von Daniel Febel in Öhringen die Gigapoints 92 durchführten traf es sich, daß Jonny auf Hans-Peter A. (Hansi) traf und von dem hörte, daß dieser auch sehr gerne mit ein paar Leuten Musik machen würde. Nach Rücksprache mit Robbe, wurde Hansi also als Sänger verpflichtet und den ersten Proben stand alsdann nichts mehr im Wege. Diese ersten Proben fanden im Keller der Philadelphia Gemeinde statt. Ein Mischpult und Mikrophone bekamen wir von der Gemeinde leihweise zur Verfügung gestellt. Als "Endstufe" haben wir den 30W Gitarrenverstärker von Jonny verwendet. Einen Baß bekamen wir von einem älteren Gemeindeglied geschenkt und als Keyboard hatten wir ein billig Yamaha-Teil. Eines der ersten Lieder, das wir spielten war "Dancing on the head of the serpent" von Jerusalem. Hansi hat Bass gespielt, Jonny Keyboard, Robbe Gitarre und das Yamaha-Teil "Schlagzeug". Danach übten wir oft das Lied "One for the money" von Idle Cure, welches aber aus irgendeinem Grund nie aufgeführt worden ist. Außerdem vergriffen wir uns auch schon früh an "Jonny B. Good" von Chuck Berry und an "Show goes on" von Jan Groth, die wir beide mit einem neuen Text versahen. Was uns von Anfang an wichtig war: 
Wir wollten eine christliche Band sein, die mit ihrer Musik und ihren Texten etwas von Gott
rüberbringt. o haben unsere Proben auch immer mit einer Gebetsgemeinschaft angefangen. Am Anfang bestimmte vor allem der Wunsch nach weiteren Musikern diese Gebete. Vor allem ein Schlagzeuger wäre sehr wichtig gewesen. Und tatsächlich ergab es sich, daß kurze Zeit später... ein junger Bub aus Neckarburken (bei Mosbach) auftauchte, der Schlagzeug spielen konnte. Das lief über die Mutter von Robbe, die von unserem Wunsch nach einem Schlagzeuger wußte und befreundet war mit Axels Mutter. Das ganze hatte nur einen Haken. Axel hatte noch keinen Führerschein. Aber er hat geniale Eltern, die ihn zweimal im Monat zu den Proben nach Öhringen gefahren haben und auch hinterher wieder abholten. Damals hatt er er auch noch eine junge Dame dabei (hieß glaub ich Tanja) die sich am Keyboard versuchte. Nun, insgesamt ging das so glaub ich 5 - 6 mal gut, und dann konnte Axel auf einmal nicht mehr. Damit war es natürlich auch mit der Keyboarderin aus. In der Zwischenzeit hatten wir noch Aljoscha K. (Joscha) als Bassisten in die Band aufgenommen. Dadurch konnte sich Hansi voll auf das Singen konzentrieren. Kurz danach kam Birgit S. als Keyboarderin dazu. Jetzt fehlte wieder ein Schlagzeuger. Natürlich suchten wir einen Ersatz für Axel. Den meinten wir in Friedrich B. (Friedel) gefunden zu haben. Er war dann auch einmal da und hat mit uns geprobt. Dann war aber irgendwie ein halbes Jahr nix los mit ihm und danach hatte komischerweise wieder Axel Zeit, so daß wir dem Friedel einen Abschiedsbrief schreiben mußten. Kurz danach sagte uns auch Jonny "Aufwiedersehen", da ihm die Band zu stressig wurde und er sich mehr in seiner Gemeinde einbringen wollte.

     

 

 
 

 

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Erste Auftritte . . . .

Mit der folgenden Besetzung ging es dann (Frühjahr 1994) in die zweite Phase:
 
 

Hansi Gesang, 2. Gitarre
Robbe 1. Gitarre
Joscha Bass
Birgit Keyboard
Axel Schlagzeug

 

In dieser Phase wurde dann intensiver geprobt, mehrere Lieder angefangen und fertig geübt. Außerdem stieß in dieser Phase auch noch Michael L., der schnellste Irish Folk Geiger und Mandolinenspieler von Hohenlohe zu uns. Er brachte das gewisse Salz in die Suppe von Fire. Dann gab es da noch einen Menschen beim Jugendwerk der weiter oben schon mal erwähnt wurde: Daniel F..

Dieser Mensch glaubte einfach an unsere Fähigkeiten und verpflichtete uns zu einem Auftritt im Rahmen eines Konfirmandenfestivals im Oktober 1994 : On Top with God war das Motto und bezogen auf die Bibelstelle, in der erzählt wird, wie Jesus mit seinen Jüngern auf einen Berg steigt und dort seinem Vater, eben Gott, begegnet. Hansi hat extra für diese Veranstaltung das erste(!) eigene Lied von Fire geschrieben: "On the Top". Kurz darauf folgte schon das zweite in enger Zusammenarbeit mit Robbe, welches auch zum Motto der Band werden sollte: "No Party in Hell!" 
Der Auftritt war, abgesehen davon, daß wir uns fast in die Hosen machten, gar nicht so schlecht. Die Anlage vielleicht etwas laut, die Kids voll ausgeflippt, aber ansonsten gut. Dabei kam es auch zu der Story, daß bei der Coverversion von Silence Screams (REZ) die Kids so laut mit ihren Flaschen auf den Tisch klopften, daß Hansi das Schlagzeug nicht mehr hörte. Leider waren die Kids nicht im Takt was dann auch uns auf der Bühne ziemlich durcheinander brachte. 

Irgendwie gab es trotzdem Leute, die nach diesem Auftritt begeistert von uns waren und uns zu einem weiteren Auftritt verpflichteten. Dieser sollte im Rahmen eines Jugendgottesdienstes unter dem Motto "Streiflicht Jesus" in der Kirche von Orendelsall stattfinden. Unsere Anlage war ein bischen zusammengewürfelt, was bestimmt auch das Ergebnis beeinflußt hat. Außerdem hatten wir noch keine Erfahrung mit Kirchen, die hallen und dann doch recht schnell laut werden. Aber trotzdem hatten wir auch dort wieder ein paar Fans gewonnen. 

Auch noch 1994 fand dann ein Konzert in der Gemeinde statt, wo wir proben durften. POWERHOUSE hiess der Jugendabend. Wir spielten verschiedene neue Songs nur an diesem Konzert, so zum Beispiel den Gospel "Oh Happy Day", von der Gruppe Tempest das Lied "True Love" und von REZ das Lied "On my dying Bed". Leider war die Stimmung auf diesem Konzert nicht so optimal. Die Leute waren nicht zum Mitmachen zu annimieren, was vielleicht mit auch an unserer, damals noch ausbaufähigen, Bühnenshow lag. Trotzdem hatten wir von diesem Konzert den ersten Konzertmitschnitt, der diesen Namen auch verdient, was zumindest uns wieder motiviert hat. 

 

1995:

Im nächsten Jahr war unser erstes Konzert ein Jugengottesdienst in Untersteinbach zum Abschluß des Indiakaturniers. Die Anlage haben wir mit Gernot (Gerry) S. zusammengestückelt. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Gerry, ohne den es oft ziemlich still auf der Bühne gewesen wäre. Über das Konzert selbst sind alle Erinnerungen verblasst. Nur noch soviel, daß die Anlage erst 5 Minuten vor (oder nach?) Beginn der Veranstaltung funktionierte und der Soundcheck sozusagen ins Wasser fiel. Aber das kann uns ja nicht erschüttern. 

 

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1. Highlight:

Unser erstes, großes Konzert war dann am 17. Oktober 1995 in der erst eine Woche alten Kultura (Stadthalle in Öhringen), was soviel heißt, wie daß wir das erste Rockkonzert in dieser Räumlichkeit bestritten. Als Vorgruppe spielten die Doughnuts und als Top Act dann Wendepunkt. Alles in allem ein tolles Konzert, bei dem uns das erste Mal unsere eigenen Fehler aufgefallen sind, weil die Anlage einfach mal gut war.

Das nächste Konzert fand erst 1996 in einer etwas ungewöhnlichen Umgebung statt:
Der Jugendvollzugsanstalt in Schwäbisch Hall. Schon das "Einchecken" war ein Erlebnis, da man ohne Personalausweis nicht hineinkam und diesen dann auch abgeben mußte so daß man sich ein kleines bischen Schutz- und Rechtlos im Innenhof des Knasts wiederfand. Doch richtig Übel wurde erst das Aufbauen. Da die Insassen für die Zeit unserer Ankunft eingesperrt wurden, konnten wir unser Equipment ungehindert in den Gottesdienstraum tragen . . . 2 Stockwerke hoch. Wir waren ehrlich schon vor dem Konzert durchgeschwitzt. Wobei es sich hier nicht um ein richtiges Konzert handelte, sondern wir eben nach dem sehr kurzen Gottesdienst 3-4 Lieder spielten. Der Hit war dann, daß die Vollzugsbeamten kurz vor der Zugabe abbrachen, weil sie sonst in ihrem Zeitplan durcheinander gekommen wären. Mann,  da war aber mal kurz eine miese Stimmung unter den Häftlingen. Aber so war es dann eben. Wir spielten keine Zugabe mehr sondern setzten uns noch mit ein paar Häftlingen, die eine Ausnahmegenehmigung hatten, zusammen und redeten. 

Danach gab's wieder im Herbst ein zweites Highlight. Das Konzert in der Kochertalhalle in Sindringen. Dort waren wir diesmal Top Act von drei Gruppen. Im Vorprogramm spielte die Konfi-Band und wieder mal Doughnuts. Eine Besonderheit dieses Konzerts war, daß wir ganz frisch unsere schwarzen T-Shirts mit dem gelben "FIRE - No Party in Hell" Aufdruck bekommen hatten. Ansonsten war das Konzert "eigentlich" gut. Abgesehen davon, daß viele aus dem Pubklikum so jung waren, daß sie nach 10 Uhr abgeholt worden sind und davon, daß wir wirklich grobe Fehler im Zusammenspiel gemacht haben. Das hat uns aber erst der Mitschnitt hinterher geoffenbart. 

Im April 1997 war dann wieder mal ein Jugendgottesdienst dran. Diesmal in Kupferzell und unter  dem Motto "begeistert". Was ein bischen nervig war, waren die vielen Lieder für die Leute zum mitsingen, die wir extra lernen mußten. Insgesamt waren aber viele Leute da und es war echt eine Superstimmung.

Ziemlich genau ein Jahr nach unserem ersten Knastkonzert, sollte unser zweiter Besuch in der Jugendvollzugsanstalt stattfinden. Diesmal zu einem richtigen Konzert, mit der Frauenband Hysterie als Vorgruppe. Die Jungs aus dem Knast sind natürlich voll auf die Mädels von Hysterie abgefahren, aber auch bei FIRE war dann eine dankbar, gute Stimmung.

 

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